Die Zeit seit dem letzten Weltcuprennen war voll mit Rennen und Training. Nach Are ging es weiter nach Soldeu, Andorra, fürs Europacup Finale. Der Super G fiel leider wortwörtlich ins Wasser. Somit lag der Fokus auf dem Slalom. Nach einigen Trainingstagen auf schwierigen Verhältnissen, fühlte ich mich bereit für den «Kampf» durch die Stangen. Leider schied ich im ersten Lauf, nach einer soliden Fahrt, kurz vor dem Ziel aus.
Somit endete eine schwierige Slalom Europacup Saison mit einer grossen Enttäuschung. Trotz dem 5. Rang in Meiringen und meinem bisher besten Slalom Resultat auf dieser Stufe kann ich mit der Europacup Slalom Saison nicht zufrieden sein. In zehn Rennen gab es fünf Nuller.
Nach dem Europacup Finale in Andorra folgten die Schweizermeisterschaften in St. Moritz. Bei schönstem Wetter trat ich im Super G, Slalom und Riesenslalom an. Der Super G war für mich eine grosse Herausforderung, da ich zum ersten Mal auf dieser schwierigen Piste mit zahlreichen Wellen und «blinden» Tore startete. Ich hatte jedoch grossen Spass auf den langen Skis und konnte gutes Skifahren zeigen. Mit dem sechsten Rang bin ich deswegen mehr als zufrieden.
Am nächsten Tag war der Slalom auf dem Programm. Leider fädelte ich nach einem gutem Start ein. Dieser erneute Ausfall war sehr schwierig zu akzeptieren!
Zum Abschluss der Schweizermeisterschaften startete ich im Riesenslalom. Ich freute mich sehr auf diesen Tag und holte mir beim Einfahren ein gutes Gefühl. Auf dem Rennhang fanden wir Athletinnen schwierige Bedingungen vor. Leider konnte ich mich nicht auf diese Bedingungen einstellen und klassierte mich auf dem 21. Rang. Im zweiten Lauf konnte ich mich auf Rang 16 verbessern.
Bis bald,
Nicole